Hallo, ich bin Andi und meine Vision ist FREIHEIT
Die Zeit drängt … und ich will …
… endlich selbstbestimmt und frei leben
Ab 50 zählt jeder Tag und ich will jeden einzelnen davon genießen. Ich will möglichst schnell frei, unabhängig und selbstbestimmt leben und mein eigenes Ding machen. Ich bin auf einem guten Weg und will auch Dir gerne helfen, dem Hamsterrad zu entfliehen und deine Bestimmung zu finden.
… die Natur und Umwelt befreien
Mir ist klar geworden, dass uns Menschen Konsum und Dinge Anhäufen nicht glücklich macht. Zudem beschleunigt ein Zuviel davon die Ausschlachtung unseres schönen Planeten, die Vermüllung desselben und die Zunahme an Klimakatastrophen. Ich würde gerne möglichst viele überzeugen, dass ein WENIGER und die Abkehr vom grenzenlosen Wachstum eine Lösung ist.
… meinem Befreiungsweg weiter folgen (Free by Tiny)
Ich bin dankbar und froh, dass ich noch rechtzeitig vor meiner Rente einen Befreiungsweg für mich gefunden habe. Das Leben in einem Tiny House kann eine Möglichkeit sein, sich finanziell zu befreien und dadurch selbstbestimmter und glücklicher zu leben. Seit Anfang 2020 lebe ich automatisch minimalistischer und konsumbefreiter. Mehr von diesem Befreiungsweg kannst du in meinem Buch „Tiny ist das neue Gross“ erfahren.
Meine Kindheit - Mensch und Natur
Ich bin 1967 in Biedenkopf geboren. Das ist ein Luftkurort im nordwestlichen Hessen in der Nähe von Marburg an der Lahn. Das kleine Städtchen ist umgeben von bewaldeten Bergen des Mittelgebirges. Inmitten befindet sich der Schlossberg mit dem mittelalterlichen Landgrafenschloss und der darunter liegenden Altstadt, der Oberstadt, in der ich aufwachsen durfte.
In dieser Zeit gab es weder eine Playstation noch einen Gameboy oder sonstige Elektronikspiele und das Fernsehen hatte lediglich 3 Programme, auf denen es maximal zweimal am Tag für ca. 1 Stunde Kinderprogramm gab. Das war wortwörtlich die Kinderstunde. Daher ging es direkt nach den Schularbeiten sofort raus ins Freie und mich trieb es meistens in den urigen Wald des Schlossberges, in den ich nach nur ein paar Schritten eintauchen konnte. Diese Naturnähe hat mich geprägt. Und ich bin froh, dass mich die Natur heute wieder zurückgeholt hat, zu mir und zu dem, was wirklich wichtig ist im Leben.
Ich denke, dass alle Menschen tief im Inneren diese Nähe zur Natur suchen, denn wir sind Bestandteil von ihr. Nur wissen dies die meisten nicht - vielleicht weil sie in einer Großstadt aufgewachsen sind oder weil sie sich durch die stressigen Ablenkungen im beruflichen Alltag oder durch elektronische Bespielungen von außen davon isoliert haben.
Wie steht es mit deiner Beziehung zur Natur?
Hast du noch regelmäßig Kontakt mit ihr?
Mein Zwischenspur im Hamsterrad
Nach der Schule und einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum Modellbauer absolvierte ich ein Ingenieurstudium in Werkstofftechnik. Kurz danach startete ich meine Karriere in einem größeren Weltkonzern der Spezialitätenchemie, der Werkstoffe für den Bau- und Industriebereich herstellt. Mittlerweile bin ich dort schon seit über 25 Jahren im Marketing und Produktmanagement tätig. Ich musste dafür meine geliebte Heimat verlassen und konnte mich so voll auf den Job konzentrieren, was ich auch tat. Meine neue Heimat war Bad Urach. In Sachen Landschaft und Natur ist dieser Ort ein absolutes Highlight. Es ist ein Privileg dort arbeiten zu dürfen, wo andere Menschen ihren Urlaub verbringen.
Doch leider genoss ich die Wälder viel zu selten und blendete die meiste Zeit alles andere aus. Ich genoss, dass ich meiner Firma und mir selbst zu immer mehr Wohlstand verhelfen konnte. Parallel zu meinem Gehalt erhöhte sich auch mein Lebensstandard. Die vielen stressigen Stunden über den Tag und oft auch am Wochenende neutralisierte ich mich mit ausgiebigem Konsum. Ein tolles eigenes Haus und ein protziges Auto unterstrichen meinen hohen Status nach außen. Ich war erfolgreich und ich hatte es zu was gebracht. Wirklich dauerhaft glücklich war ich rückblickend jedoch nie. Und später erkannte ich, dass ich nur eine Rolle spielte und mein Beruf leider auch nicht meine Berufung war.
Wie sieht es bei dir aus? Erscheint dir deine berufliche Tätigkeit sinnvoll und macht sie dich glücklich? Oder gehst du ihr nur nach, um Geld zu verdienen und über die Runden zu kommen?
Das Aufwachen
Es sollte in Sachen Karriere immer weiter nach oben gehen - immer schneller drehte sich das Hamsterrad. Gleichzeitig wurde mein Entscheidungsfreiraum im Konzern immer mehr eingeengt, da Gewinnmaximierung mittlerweile die größte Rolle spielte. Vielleicht war es die beginnende Midlife Crisis, als ich zeitgleich glücklicherweise die Life-Coaching-Plattform von Veit Lindau entdeckte. Veits Kurse und die täglichen Impulse weckten mich aus meiner Starre. Mir wurde klar, dass ich nicht mein Leben lebte, sondern meine wertvolle Lebenszeit für das Wohl einiger weniger Großaktionäre opferte. Dabei half ich durch meinen Turbo-Konsum sogar noch mit, unseren Planeten immer weiter auszubeuten. Ein Ausbruch aus dieser Schicksalsspirale war jedoch nicht möglich, denn meine hohen Kreditraten für das Haus auf Pump und mein hoher Lebensstandard verlangten meinen Job mit dem nötigen Gehalt. Die Gefangenschaft musste ich schnellstmöglich beenden, denn mir wurde klar, dass ich gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung bereits zwei Drittel meines Lebens für das kranke System geopfert hatte. Es war nun höchste Eisenbahn, die nächsten Jahre endlich mein eigenes Leben zu leben.
Ich hoffe, du hast noch mehr als ein Drittel deines Lebens vor dir. Hast du bereits die Kontrolle darüber und lebst jeden Tag so als wäre es der letzte? Oder schiebst du deine Träume und die Hoffnung, dass es irgendwann schon wieder besser wird in eine nicht definierte Zukunft und drehst fleißig und immer schneller deine Runden im Hamsterrad?
Die Befreiung
Ich musste meine monatliche Grundrate, also meine Ausgaben und Verpflichtungen drastisch senken, um unabhängiger und wieder Herr über mein Leben zu werden. Meine größte Hürde und gleichzeitig meinen dicksten Kostenbrocken beseitigte ich mit dem Verkauf meines Hauses. Danach konnte ich endlich wieder freier atmen und witterte Morgenluft. Ich hatte meinen ersten wichtigen Befreiungsschritt erreicht. Und da ich nun auch in Sachen Geld etwas flüssiger war, belohnte ich mich mit einem dreiwöchigen Urlaub, in dem die Besteigung des Kilimanjaro geplant war.
Das Erreichen des Gipfels von knapp 6.000 m war eine Erfahrung, die mir klar machte, dass jedes Lebensziel erreichbar ist. Ich übernahm langsam wieder das Steuer über mein Leben. Mein Umzug in eine halb so große Mietwohnung verlangte von mir eine minimalistischere Lebenseinstellung. Ich musste mich von viel Besitz trennen. Gleichzeitig hatte ich einen geringeren Drang nach Konsumieren. Der Wegfall der Kreditraten und die viel geringeren monatlichen Kosten ermöglichten es mir dann sogar in meinem Job auf 80% Teilzeit zu gehen. Ich gab Verantwortung für ein Teil meines Marktfeldes sowie für alle meine Mitarbeiter ab und gewann im Gegenzug einen zusätzlichen freien Tag. Zudem konnte ich nun auch nach Feierabend und am Wochenende komplett abschalten und mich voll auf mich und meine Bedürfnisse konzentrieren. Und immer öfter beschäftigte mich seitdem die Frage, was ich wirklich in meinem Leben will.
Hast du dich auch schon mal gefragt, was du wirklich in deinem Leben willst? Was ist Dein Ding? Wofür bist du hier?
Mein Leben im Tiny House
Glücklicherweise wurde ich auf das Thema Tiny House aufmerksam. Ich beschäftigte mich intensiver damit und erkannte darin die große Chance, mich dadurch vollends zu befreien, denn eine noch kleinere Wohnfläche würde einen minimalistischeren Lebensstil mit Konsumverzicht erleichtern. Von der Bauplatzsuche bis zum letztendlichen Aufstellen des Tiny Houses vergingen fast 3 Jahre. In dieser Zeit leistete ich viel Pionierarbeit, denn das Wort „Tiny House“ hatten die meisten Deutschen zu dieser Zeit noch nicht einmal gehört. Und so gab es auch noch keine Masterpläne wie man ein solches Projekt schnell umsetzen kann. Ich bin nun umso glücklicher und sehr dankbar, dass ich seit Januar 2020 in meinem Tiny House wohnen darf und ich habe es zu keiner Sekunde bereut, diesen Schritt gegangen zu sein.
Vision für meine Zukunft
Ich bin unendlich dankbar, dass ich noch rechtzeitig vor meiner Rente diesen Befreiungsweg für mich gefunden habe. Ich glaube, dass viele meiner Mitmenschen auch gerade noch unglücklich festsitzen, gefangen im Hamsterrad. Ich denke, dass es meine Mission ist, Mitmenschen bei ihrer Befreiung zu helfen und ich dadurch automatisch auch der Natur etwas Erleichterung bringen kann. Vielleicht war es mein Schicksal all die bisherigen Entbehrungen erleben zu müssen, um mich besser in jeden Betroffenen hineinversetzen zu können. Mit meinem Buch „Tiny ist das neue Gross“ und den Inhalten meiner Website www.free-by-tiny.de samt Blog beschreiben meine Befreiung und was mich alles in meinem neuen Leben beglückt. Damit möchte etwas zurückgeben und meine Erfahrungen teilen.
Es würde mich freuen, wenn ich dir bei deiner Befreiung behilflich sein kann und du dann auch deine Rolle findest, wofür du hier auf dem Planeten bist.